Didgeridoo aus Riesen-Bärenklau
 
Im Jahr 2002 habe ich einen Ort gefunden, 
an dem der Riesen-Bärenklau in Hülle und Fülle wächst....
 


Also habe ich mich an die Ernte begeben, 
und so einiges an "fast fertigen" Didges mit 
nach Hause gebracht :-)




Der Bärenklau hat den Vorteil, dass er schon fast hohl von innen ist...
Er hat aber auch einen Nachteil: Riesen-Bärenklau ist giftig (phototoxisch). Er kann bei Berührung im Licht also im schlimmsten Fall eine Art Verbrennungen hervorrufen. Deshalb ist es ratsam, bei der Ernte gut bekleidet und mit Handschuhen vorzugehen.

Ich habe einige Pflanzen aus dem Vorjahr gepflückt, die schon trocken waren... habe aber zu Hause festgestellt, dass viele von ihnen Risse hatten. Besser ist es also, frische Pflanzen zu ernten und Geduld zu haben, um sie erstmal gut belüftet und in aller Ruhe trocknen zu lassen.

Anschließend können die Wachstumsknoten im Inneren entfernt werden, damit die Rohre komplett hohl sind. Das geht am besten mit einem langen Stab. Außerdem befindet sich an den Innenwänden eine Art Pelz, den ich mit Hilfe von Schleifpapier zu Gunsten des guten Klangs abgeschliffen habe.
Wenn der Bärenklau wirklich komplett durchgetrocknet ist, kann jetzt ein Mundstück angebracht werden, und fertig. Ratsamer ist es aber (auch wegen eventueller Gesundheitsschäden), vorher von innen und außen zu behandeln / lackieren.

So ein Bärenklau-Didge macht sich auch bunt angemalt ganz gut.... 
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt ;-)

 
 

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